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Virtual Reality Lab

Das multidisziplinäre Team des Virtual Reality (VR)-Forschungslabors nutzt digitale Technologien und insbesondere VR, um die Mechanismen zu erforschen, die dem Auftreten und der Aufrechterhaltung psychischer Störungen zugrunde liegen. Die Forschung zielt auch darauf ab, zu einer besseren translationalen Forschung beizutragen, die von experimenteller und grundlegender wissenschaftlicher Forschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnostik führt.

Rasche technologische Fortschritte wie Smartphones, physiologische Signaltracker und kopfgetragene Displays (VR) sind zunehmend verfügbar und haben in den letzten Jahren an Leistungsfähigkeit zugelegt. Dies hat dazu geführt, dass das Interesse an der Nutzung digitaler Werkzeuge zur Bereitstellung bahnbrechender und integrativer psychosozialer Dienste für Menschen mit psychischen Problemen gestiegen ist und die Möglichkeiten dieser Instrumente zunehmen. Daher arbeitet das Labor an der Verbesserung der wichtigsten Herausforderungen, um die Kluft zwischen Forschung und klinischer Praxis zu überbrücken, wie z. B.:

a) die Verwendung von digitalen Geräten, die tragbarer und benutzerfreundlicher sind, und

b) die Entwicklung von virtuellen Umgebungen und psychologischen Online-Interventionen, die an bestimmte Zielgruppen angepasst sind (z. B. junge Menschen, Betreuer, Patienten mit bestimmten psychischen Störungen), und

c) die sorgfältige Prüfung dieser Interventionen und ihre Bereitstellung sowie das Angebot von Schulungen für Fachkräfte. Die in unserem Labor verfügbare Ausrüstung kombiniert feste VR-Stationen mit tragbaren VR-Headsets, physiologischen Tests (einschließlich Wearables) und Programmier-Know-how.

Prof. Dr. Mar Rus-Calafell:

"Technologien wie mHealth, eHealth und virtuelle Realität gehören mittlerweile zu den fortschrittlichsten psychotherapeutischen Instrumenten und kommen sowohl den Patienten als auch den Therapeuten zugute."